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Rauchverbot

Raucherverbot auch für die Shisha

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Das Rauchverbot, welches ab 2018 in Kraft treten soll, trifft auch viele Shisha Lokale.
Es gibt geschätzt 50 Shisha Lokale alleine in Wien. Und es kommen laufend neue hinzu.
Zählt man Vereinslokale und Bars hinzu die zzgl. Shisha anbieten, hat eine Recherche der „Wiener Zeitung“ über 200 Lokalitäten ergeben.

 

Ohne Shisha werden viele Lokale zusperren, denn die Leute kommen nur deswegen in diese typischen Shisha Lounges.verbot shisha I
Es hilft auch nichts statt normalen Shisha Tabak mit Nikotin auf Tabakersatz (z.b. aus Zuckerrohr oder Kräutern) ohne Nikotin umzustellen.
Laut Gesundheitsministerium fallen alles „Rauchbare“ sowohl die Shisha Dampfsteine als auch E-Zigaratten bzw. E-Shishas in dieses Lokal Rauchverbot.

Somit gibt es keine Möglichkeit mehr, eine Shisha in einem eigens dafür eröffneten Shisha Lokal zu konsumiere.

Ergo werden sich vermutlich 90% der Gäste nicht mehr dort einfinden.
Das würde das aus von vielen Selbständigen bedeuten, die ihre Existenz darauf aufgebaut haben. Arbeitsplätze gehen dadurch wieder verloren.

Vor allem trifft es viele Migranten, sind die meisten Shisha Lokal Besitzer doch Türken, Perser, Ägypter – von wo auch der Kult der Wasserpfeife herkommt.

Sofern das Lokal einen Shanigarten bzw. Gastgarten hat, könnte zumindest in warmen Zeiten die Wasserpfeifen draußen angeboten werden.
In den Lokalräumlichkeiten jedoch nicht – aber ob ein Shishalokal von ein paar schönen Monaten überleben kann?

Man darf gespannt sein, wie sich das hier noch entwickelt.
Es wäre aber ein grober schnitzer, wenn man Lokale die eigens dafür eröffnet haben, nun ihre Pforten schließen müssten.
Das schadet der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt und bringt kein Schutz für Jugendliche, denn die werden dennoch Shisha rauchen, jedoch Zuhause mit Freunden oder auf Privatpartys.

 

Quelle: Wiener Zeitung

Rauchverbot für unter 18 Jährige

Kein Verkauf mehr an unter 18 Jährige sowie Rauchverbot im freien neben Kindern oder Nichtrauchern.
Genau das wird beim bevorstehenden Rauchergesetz von der Schutzgemeinschaft für Nichtraucher gefordert.

Vorreiter dieser Ideen sind vor allem Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP).
Zitat: Es sei schon höchste Zeit für diese Maßnahme gewesen, da unser Land bereits als „Aschenbecher Europas“ bemitleidet worden wäre.

Zigaretten sollen nicht mehr an Jugendliche unter 18 Jahre verkauft werden dürfen anstatt wie bisher ab 16 Jahre.
Dies ist aktuell nur in drei EU-Staaten zulässig. Damit Jugendliche dieses Verbot nicht umgehen, sollen Zigarettenautomaten abgeschafft werden, meinte Bundesleiter Robert Rockenbauer.

Ebenso wird ein Rauchverbot auf Freien Plätzen gefordert, überall wo Kinder und Nichtraucher belästigt werden könnten.

Die Tabak-Gegner möchten ebenfalls ein Rauchverbot bei Zeltfesten oder in Vereinslokalen.
Shisha, E-Zigaretten bzw. E-Shishas seien den normalen Zigaretten gleichzusetzen.
Ein Rauchverbot im Auto wird ebenfalls diskutiert, nicht nur wegen der Gesundheitsgefahr für mitfahrende Kinder, sondern auch wegen der Ablenkung vom Verkehr.

Man darf also gespannt abwarten, inwiefern und wo überall das Rauchverbot bzw. Rauchergesetz durchgesetzt wird.
Eine sollte klar sein, früher oder später werden wohl auch diverse Shisha Lokale in diese neuen bestimmungen Fallen…

Quelle: Standard.at

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