Shisha Verbot
Shisha Verbote in Afrika
Dass Wasserpfeifen bzw. Shisha rauchen nicht Gesundheitsfördernd sind und schädlich, sollte allen bekannt sein. Darum wird nun auch in Kamerun das rauchen von Hookahs gesetzlich untersagt.
Eigentlich Tradition, wird die Shisha seit Mitte März in den Bars von Kamerun nicht mehr angeboten.
Die Regierung hat dies Landesweit verboten.
Das ganze kam mehr als Überraschend und kam aufgrund einer Studie des Gesundheitsministeriums.
Diese besagt, dass etwa 46 Prozent der jugendlichen in Kamerun bereits rauchen.
Die Nachfrage ist hoch, trotz dessen sind manch Bar-Besitzer über den Jugendschutz froh.
Anders sieht das bei den Händlern aus, hier wurde der Umsatz stark eingeschränkt.
Auch in Kenia gibt es das Verbot, der Shisha Konsum ging danach auf ein niedriges Niveau zurück.
Es gab Anfangs eine hohe Akzeptanz, doch nun sei auch ein Rückfall zu verzeichnen.
Einige Shisha Bars hätten gute Beziehungen zu Regierungsbeamten welche sie nutzen, auch sei Bestechung im Spiel, womit der Handel durch die Hintertür abgewickelt werde.
Insgesamt sei aber in den Ländern, wo ein entsprechendes Gesetz erlassen wurde, ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Quelle: dw.com
Gäste nach Sperrstunde in Shisha-Bar
Es ist mittlerweile das dritte Wochenende, wo die Polizei verstärkt bei Lokalen und Eventlocations kontrolliert.
Nach dem Covid-19 Maßnahmengesetz haben die Beamten diesmal 14 Anzeigen und 3 Organmandate ausgestellt.
In einer bereits „Amtsbekannten“ Shisha-Bar in Wien-Favoriten, habe es bereits im Vorfeld viele Beschwerden gegeben.
Beim Eintreffen der Ordnungshüter um 1:00Uhr Nachts wurde reger Betrieb wahrgenommen und der Inhaber verweitere Anfangs den Beamten den Zutritt.
Es waren 84 Gäste nach Sperrstunde in der Shisha-Bar.
Bei der Räumung seitens der Beamten, war das durchwegs jugendliche Publikum uneinsichtig und agressiv gestimmt.
Dabei kam es zu einer Festnahme sowie Anzeigen wegen Lärmerregung und Anstandsverletzung.
Zudem gilt ja eigentlich Gastro-Rauchverbot und dürfte das Shisha Lokal gar nicht mehr geöffnet haben – da es nach wie vor keine Ausnahme-Regelung in Österreich gibt.
Quelle: OE24.at
Shisha-Demo in Wien
Am Freitag, den 13. Dezember wurde eine Demo der Shisha-Bar Betreiber angesetzt. Diese wurde vor der SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße abgehalten.
Es waren mehr als 1000 Menschen Vorort, welche den Verband der Shisha Bar Betreiber Österreich (VSBÖ) – welcher 2017 gegründet wurde – dabei Unterstützen wollten, gegen das Nichtraucherschutzgesetz in Österreich bzw. für eine Ausnahmeregelung für Shisha Lokale zu demonstrieren.
Beim Shisha Verband spricht man von 1500 Menschen – in den Medien von mehrere Hundert oder über 1000 – Frage mich stets bei solchen Angaben, wer zählt denn nun falsch ? 😉
Sagen wir einfach es waren um den Dreh ~1000 ^^
Jedenfalls gab es Punsch, gratis Shisha und Musik von Rapper Nazar.
Seit 1.November gilt in Österreich nämlich ein striktes Rauchverbot in der Gastronomie. Eine Ausnahmeregelung für Shisha Lokale wie in anderen EU-Ländern wurde seitens obersten Gerichtshof vor kurzem abgelehnt !
Erneut wird von 10.000 Beschäftigten (bei 500 Unternehmen) gesprochen die Ihren Job verlieren könnten, so der Veranstalter u. Obmann des VSBÖ, Jakob Baran – welcher auch Inhaber der Titan Lounge ist – Stellvertretender Obmann ist Eray Erkurt, der wiederum Inhaber vom Selcuklu ist.
Erneut gehe ich davon aus, dass diese Zahl nicht auf Fakten beruht, so müsste jedes Lokal rund 20 Mitarbeiter haben, dem nicht so ist. Jedoch ist Fakt, dass viele ihren Job verlieren würden, wenn Lokalbetreiber welche Ihr Geschäft nur darauf spezialisiert haben und in Folge dessen die Gäste ausbleiben und somit auch der Umsatz… da die Besucher der Shisha-Bars logischer Weise explizit zum Wasserpfeife rauchen dort hin gehen.
Wie zu erfahren ist, plant man wohl noch eine weitere Demonstration.
Die Hoffnungen der gut 500 Shisha-Bar Betreiber in Österreich, ruhen nun auf der neuen Regierung Türkis-Grün.
Viele Betriebe haben bereits geschlossen oder haben Umsatzeinbußen von über 90% – da Sie ohne Shisha wohl kaum Kunden generieren können, da wie gesagt die Gäste hauptsächlich zum Shisha rauchen in ein Shisha Lokal gehen – „no na ned“.
Ergo würde hier eine Ausnahmeregelung niemanden Schaden, da es jedem bewusst sein sollte, der dort hinein geht und niemand dazu gezwungen ist.
Außer den Mitarbeitern, diese noch mehr den Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind – der Grund worum dieses Gesetz eigentlich in Kraft kam – aber auch hier gilt, keiner ist gezwungen irgendwo zu Arbeiten wo er nicht möchte – auch wenn dies fast ausschließlich Menschen mit Migrationshintergrund sind u. vl. ohne höherer Ausbildung – gerade in der Gastronomie wird immer wieder Personal gesucht (meist jedoch ausgebildetes Fachpersonal mit Erfahrung).
Auch diverse andere Lokale haben Umsatz-Reduzierungen von bis zu 50% seit der Gesetzesänderung, laut Wirtschaftskammer. In der Nacht-Gastronomie interessanterweise nur bis zu 20%.
Ich persönlich habe bisher jedoch entdeckt, dass z.B. Irish Pubs dennoch gesteckt voll sind und es wohl nicht viel Unterschied macht, außer dass man dort auch endlich mal Einatmen kann ohne die Luft zu schneiden.
Das wird sicherlich je nach Gastro-Betrieb unterschiedlich sein, gehe aber davon aus, dass es wie auch in anderen Ländern funktionieren wird.
Es benötigt halt Zeit und Geduld…
Ist das Lokal jedoch bereits davor nicht gut gelaufen, so ist das kein Argument, dass es nun deswegen geschlossen werden muss – das wäre dann womöglich ohnehin früher od. später passiert.
Eigenartigerweise gibt es übrigens, wofür Österreich bekannt ist, wieder Grauzonen… Diese heißen Hotel oder Casino. Denn dort wird heiter weiter geraucht – Hotelbetreiber haben Argumentiert, dass ein eigenes Zimmer wie eine Wohnung sei und dort dürfe man Rauchen – das scheint wohl bisher akzeptiert worden zu sein.
Laut Peter Dobcak, Obmann der Wirtschaftskammer der Sparte Gastronomie, ist man derzeit jedoch dabei dies Rechtlich zu prüfen und ein Ergebnis in den nächsten Wochen vorliegen soll. Man geht auch in Zukunft von strengeren Kontrollen aus.
Bei Shisha Lokalen und Bars ist das natürlich etwas anderes, da diese exklusiv darauf ausgelegt sind, dass Menschen dort rauchen/dampfen – ebenso sind es öffentliche Lokale für jedermann. Dennoch will die Politik / Gesetztesgeber bisher keine Ausnahme machen für explizite „Raucher-Lokale“ od. eben „Shisha-Lokale“ wo auch Getränke ausgeschenkt od. Essen/Snacks serviert werden dürfen.
Aber Gesetz ist nun mal Gesetz, dieses wird man auch mit der Demo nicht sofort Rückgängig machen oder ändern können.
Dennoch gibt es nun bald eine neue Regierung, womit sich die ganze Gesetzeslage von einer vorherigen Regierung natürlich wieder verändern könnte. Man darf also gespannt sein…
Quellen:
Artikel @derStandard.at
Artikel @diePresse.com
Artikel @Kurier.at
Verfassungsklage gegen die Änderung des Nichtraucherschutzgesetzes
Die Novelle des Tabak- und Nichtraucher-Schutzgesetzes soll laut Politik mit 01.11.2019 in Kraft treten.
Es beinhaltet neben herkömmlichen Tabakerzeugnissen wie Zigaretten auch andere Produkte wie z.B. Wasserpfeifen. Somit wird das Rauchen von Wasserpfeifen in Gastronomie-Betrieben verboten. Ausgenommen davon sind lediglich Freiflächen also z.B. ein Shani-Garten (§ 12 Abs 1 Z 4 TNRSG).
Diese Novelle bedroht folglich die Existenz aller Shisha-Bars und Shisha-Lokale in Österreich, da Kunden diese Betriebe logischer Weise hauptsächlich zum konsumieren von Wasserpfeifen besuchen.
Es sollen laut Medien bis 10.000 Arbeitsplätze sowie 400-500 Betriebe bedrohen (Anm. 10k halte ich als komplett unrealistisch) und Zulieferer sind dadurch unmittelbar bedroht (Anm. nicht wenn die Lieferanten sich auf Endkunden spezialisieren bzw. die meisten Großhändler ohnehin nicht in Österreich ansässig sind bzw. hier nicht das Hauptgeschäft tätigen – Großhändler in AT beliefern vor allem auch den Einzelhandel wie Shisha Shops u. Trafiken)
In der Öffentlichkeit wurde die Notwendigkeit dieser Gesetzesnovelle häufig mit EU-Verordnungen argumentiert. Ein Blick nach Deutschland zeigt allerdings, dass es durchaus möglich ist, entsprechende Ausnahmeregelungen für die Betreiber von Shisha Bars zu schaffen.
Jakob Baran, Obmann des VSBÖ, Peter Dobcak, MSc, Stv. Obmann, Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft bei der Wirtschaftskammer Wien, Em. o. Univ. Prof. DDr. Heinz Mayer, ehemaliger Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, sowie der Kanzleigründer und Managing Partner Dr. Gabriel Lansky und der Anwalt für Umwelt- und öffentliches Wirtschaftsrecht Mag. Andreas Bauer von der internationalen Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger + partner informieren bei der Pressekonferenz über die bevorstehende Verfassungsklage gegen die geplante Gesetzesnovelle, erläutern deren rechtliche Grundlagen und zeigen mögliche Alternativen auf.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit auf weiterführende Gespräche und Interviews.
Anmeldung unter events@lansky.at bis 1. Oktober 2019, 14 Uhr.
Datum: 02.10.2019, 11:00 – 11:45 Uhr
Ort: Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger + Partner, 6. Stock
Biberstraße 5, 1010 Wien, Österreich
Quelle: OTS Presseaussendung
Rauchverbot in Gastronomie betrifft auch Shisha Lokale
Es ist beschlossene Sache, das Rauchverbot in der Gastronomie in Österreich kommt.
Damit sind nun auch Shisha-Bars betroffen, welche ab November nicht mehr legal wären und Schließen müssten.
Die Wirtschaftskammer ist „not amused“ ebenso Branchenvertreter welche die Verfassungsklage, welche bereits bei der ersten Androhung des Rauchverbotes bestand, wieder einreichen wollen.
Es gibt etwa 500 Shisha-Lokale in Österreich, gut die Hälfte davon alleine in der Hauptstadt Wien. Die Entwicklung ging in den letzten Jahren rasant in die Höhe – die meisten Shisha-Bars werden von Inhaberin mit Migrationshintergrund der zweiten od. dritten Generation betrieben und auch besucht.
Natürlich sehen sich nun viele Betreiber der Lokale in ihrer Existenz bedroht, denn mit November wo das Gesetz eintrifft, wären diese Etablissements illegal und müssten somit dicht machen.
Dies würde vor allem wieder einige Arbeitsplätze kosten.
Von einer Ausnahmeregelung ist bisher nichts in Sicht, aber man sollte erstmal abwarten auch bzgl. der Verfassungsklage die sicher noch eingereicht wird. Denn auch in Deutschland wurde so ein Gesetz gekippt… Österreich wäre damit das erste Land wo Shisha Lokale verboten wären.
Man sollte bedenken, dass dort ohnehin NUR Menschen hingehen, die auch Shisha rauchen wollen oder kein Problem damit haben, es sind ja schließlich exklusive Bars zum Shisha rauchen – sprich, man genau deswegen dort eintritt – natürlich bekommt man auch Getränke und Snacks, dafür könnte man aber auch in diverse andere Cafe’s und Lokale gehen.
Sollte sich hier nichts mehr ändern durch eine Gegenwehr der Shisha-Branche od. Wirtschaftskammer bzw. einlenken der Politik, dann sieht es schlecht aus für die Wasserpfeifen Kultur in Österreich – zumindest in der Gastronomie.
Denn wir haben die Lösung für alle, die nicht auf eine gute Wasserpfeife verzichten wollen. Mietet euch einfach eine Shisha bei Rent a Hookah und raucht sie chillig Zuhause od. bei Freunden, denn das kann euch keiner verbieten (außer eure Mitbewohner) 😉
Wer jedoch gleich eine eigene Hookah haben möchte und öfters konsumiert, kann sich auch eine bei unserem Partner-Shop Shisha-Island ganz bequem eine Shisha bestellen und nach Hause liefern lassen !
Quellen:
– Artikel bei „der Standard“
– Artikel bei Krone
– Artikel bei Kurier
– Artikel auf ORF.at
Sportler wird wegen Shisha rauchen gesperrt
Zwei iranische Fußballspieler wurden wegen Rauchens einer Wasserpfeife gesperrt.
Waria Ghaffuri und Mohsen Mosalman wurden vom nationalen Verband gesperrt, nachdem in Sozialen Medien wo sie Shisha rauchen aufgetaucht sind.
Beide Spieler versuchten sich wie folgt zu Äußern – Mosalman meint das Bild sei zwei Jahre alt und Ghaffuri sprach von einer Fotomontage weil er noch nie Wasserpfeife geraucht habe.
Suspekt, dass man nun als Sportler keine Wasserpfeife rauchen darf, somit müsste ja jeder Sportler nicht Raucher sein oder auch kein Glas Wein trinken und würde sofort gesperrt werden.
Scheinbar geht man Weltweit weiterhin davon aus, dass eine Shisha gleichgestellt mit Drogen wie Marihuana ist – vielleicht sollte mal jemand ein Aufklärungsvideo machen was der Unterschied zwischen einer Wasserpfeife und einer Bong ist.
Achja übrigens schreibt Laola1.at (übrigens die Quelle) noch weiteres:
Zitat:
Wasserpfeifen sind im Iran sehr beliebt, besonders unter Jugendlichen und Nichtrauchern. Nach allgemeiner Einschätzung ist es auch nicht ungesund, weil der Rauch normalerweise nicht inhaliert wird. Das Gesundheitsministerium ist jedoch anderer Meinung.
Das stimmt so nicht, zumindest für die meisten Shisha Raucher außerhalb der Arabischen Kultur. Denn diese Rauchen auch heute noch oft traditionell einen starken, nicht automatisierten Tabak und sie legen die Kohle direkt drauf… das sollte man dann eher weniger Inhalieren. Aber nicht beim „modernen“ Shisha rauchen mit Geschmack versetzten Tabak welcher dementsprechend auch milder ist und sich der Geschmack sonst kaum entfachen würde.
Diese wird man natürlich Inhalieren, wird kaum anders möglich sein sofern man eine Shisha genießen will, es handelt sich ja nicht um eine Zigarre welche man nur „pafft“.
Schutzzonen für Shisha-Lokale
Wie ORF.at im Jänner berichtet hatte, hat sich die ÖVP in Graz dafür eingesetzt, im Umkreis von Schulen und Einrichtungen rund um Kinder, jegliche Shisha-Bars zu verbieten.
Das Jugendschutzgesetz verbietet Jugendlichen unter 16 Jahren, das Wasserpfeifen rauchen als auch den Erwerb davon.
Die ÖVP Gemeinderätin Potzinger hat nun im Grazer Gemeinderat beantragt, dass es im Umkreis von 300 Metern bei Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen keine Shisha Lokale geben darf.
Ähnlich wie bei Glückspiel-Lokalen bzw. Bordellen, welche ebenfalls einer Schutzzone von 300 Metern unterliegen.